In the "Bildung+digital?!" project, eight adult education organisations from seven European countries come together in order to share their experience with introducing "digital" methods into their everyday work and especially their learning and teaching.

To this end, eight international meetings are being organised. They all offer

  • insights into the everyday work of the host organisation through background talks with staff and learners
  • intellectual input by selected experts on the national level
  • in-depth discussion to one of a number of topics, with presentations by all participating organisations

In addition there is an online forum for the exchange of good practice amongst adult educators.

Project period: September 2019 - März 2022

Konsortium

  • HeurekaNet - Freies Institut fĂĽr Bildung, Forschung und Innovation e.V., Germany (coordinator)
  • Bildungswerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum MĂĽnster e.V. (Germany)
  • Burgenländische Volkshochschulen - Landesverband (Austria)
  • Asociace odborniku v andragogice CR, z. s. (Czechia)
  • Nevelök Háza EgyesĂĽlet (Hungary)
  • Edukacyjne Centrum Integracji Miedzypokoleniowej HIPOKAMP (Poland)
  • Volkhochschule Bildungsinstitut (Belgien)
  • Telsiu svietimo centras (Lithuania)
  • KVW Bildung (Italy)

More about this project

Website: https://www.heurekanet.de/projekte/bildung-digital

Background (in German)

Es ist bildungspolitischer Konsens, dass Menschen digitale Kompetenzen brauchen, um den Anforderungen dieser sich rasant wandelnden Lebens- und Arbeitswelt gewachsen zu sein und um diesen digitalen Wandel reflexiv mitgehen und in Teilen sogar gestalten zu können. In allen europäischen Ländern und auf Ebene der Europäischen Union ist daher die Entwicklung entsprechender beruflicher Kompetenzen wie auch die Entwicklung grundlegender digitaler Kompetenzen für alle Bürger auf der bildungspolitischen Agenda.

Einrichtungen der Erwachsenenbildung sind hier besonders gefordert. Sie fokussieren seit jeher nicht nur auf die Vorbereitung auf bestimmte Anforderungen von Beruf und Arbeit, sondern insbesondere auf die Bildung einer ganzheitlichen Persönlichkeit, die reflexiv, selbstbestimmt und verantwortlich ein gelungenes Leben führt. So ausgerichtet, schließen sie zwingend an eine mediatisierte und zunehmend digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt an. Sie entwickeln ihre Angebote inhaltlich und auch methodisch weiter und nutzen heute – auf unterschiedlichen Realisierungsniveaus – mediale und digitale Formate der Kompetenzfeststellung, der Wissensvermittlung, der Lernprozessbegleitung und der Bildungsberatung.

Dabei werden Sie von den Verbänden der Erwachsenenbildung unterstützt, mit nationalen Initiativen und Angeboten oder auch mit europaweiten Impulsen, Angeboten und Hilfsmitteln auf EPALE. Ohne den Stellenwert dieser Aktivitäten zur Entwicklung der berufspädagogischen Kompetenz von Mitarbeiter/-innen in Erwachsenenbildungseinrichtungen in Frage stellen zu wollen, so bleiben doch einige Herausforderungen und Fragen auf der Agenda jeder einzelnen Einrichtung der Erwachsenenbildung. Diese betreffen alle Dimensionen erwachsenenpädagogischer Arbeit, angefangen bei der zielgruppengerechten Ansprache über die Eignung digitaler Formate für spezifische Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis hin zu ethischen und rechtlichen Rahmungen des Lehrens und Lernens.

Der europäische Raum lebenslangen Lernens bietet mit seiner kulturellen und organisationalen Vielfalt ein sehr geeignetes Forum der Diskussion und des Austausches von Ideen, Methoden und Praktiken digitaler Bildung bzw. des Integration digitaler Medien in Lehr-/Lernprozesse.

Dieses Projekt einer strategischen Partnerschaft in der Erwachsenenbildung mit sieben Einrichtungen aus den acht europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Italien, Litauen, Österreich, Polen, Tschechische Republik und Ungarn hebt auf den Austausch bewährter Verfahren ab. Das oberste Ziel dieses Projekt ist, den Austausch von Ideen, Methoden und Praktiken digitaler Bildung in einem transnationalen Netzwerk zu ermöglichen und so ihre reflexive Professionalität zu stärken.

Dieser Prozess des Austauschs, der kritischen Diskussion und der Reflexion bestehender Ansätze und Praktiken wird thematisch strukturiert und in seinen wesentlichen Diskussionen und Ergebnissen festgehalten und verbreitet.

Die Wirkung lässt sich also Erfahrungs- und Lernzuwachs der Organisationen und ihres pädagogischen Personals beschreiben, der sich möglichst in Innovation in den Einrichtungen niederschlägt.

Innovation meint in diesem Zusammenhang die reflexive Digitalisierung der Bildungsorganisation und der Bildungsangebote, um so auch Adressaten mit höherem Alter oder Zielgruppen mit ungünstiger Bildungsbiographie mit in das digitale Zeitalter zu nehmen.

Laufzeit des Projekts: September 2019 - März 2022